Mein persönlicher Jahresrückblick 2014 – Happy New Year to all of you –

Ein tolles Jahr geht nun zu Ende, es heisst noch ein letztes mal zurück zu blicken um das durchaus erfolgreiche Jahr 2014 zu analysieren!
Wünsche Euch allen ein frohes und gesundes neues Jahr 2015,
liebe Grüße
Euer Helge

Hier im Talk über das abgelaufene ÖFB Jahr 2014
http://www.laola1.tv/de-at/video/payer-so-hat-er-das-oefb-erfolgsjahr-gesehen/277541.

Hier im Talk über die abgelaufene Bundesligasaison:
http://www.laola1.tv/de-at/video/helge-payer-im-talk-der-bundesliga-rueckblick/277515.html

#No Balls no Game

Caritas Gurkenglas Aktion war ein voller Erfolg!

Die Gurkenglasaktion war ein voller Erfolg! Aufgrund der vielen aktuellen Krisenherde hat die Caritas zu Sommerbeginn ja um verstärkte Hilfe aufgerufen, um dringend benötigte Hilfsprojekte nicht einstellen zu müssen. Dank der großen Unterstützung durch die Österreicherinnen und Österreicher und prominenter FürsprecherInnen sind diese Programme nun für ein weiteres Jahr gesichert.

Es war mir eine Freude hier mithelfen zu können/dürfen,
liebe Grüße
Helge Payer 

2 Artikel:
http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20141010_OTS0030/ihre-hilfe-sichert-ueberleben-syrischer-flue…

http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20140829_OTS0125/in-sauren-gurken-zeiten-hilft-jeder-cent

Guter Matchplan von Rapid, 3×6 ergibt Zentrum dicht & zu viele Salzburger Pleiten nach Euro-League Auftritten!

Analyse: Salzburg – Rapid 
Nach zuletzt eher inkonstanten Leistungen verabschiedete sich Rapid versöhnlich in die Winterpause. Die Truppe von Zoran Barisic feierte einen Last-Minute-Sieg gegen Red Bull Salzburg und überwintert auf dem 4. Tabellenplatz.
Die Salzburger verloren indes ein weiteres Bundesliga-Spiel in einer Europa-Cup-Woche.
Ich habe diese Begegnung zwischen Salzburg und Rapid genauer unter die Lupe genommen!

Rapid ist gut in das Spiel gegen Salzburg gestartet.
Die Hütteldorfer wirkten ambitionierter und waren über weite Strecken des Spiels tonangebend. Das war deshalb der Fall, weil sie einen guten Matchplan hatten.
Salzburg ist eine Mannschaft, die das Spiel durch die offensiv ausgerichteten Außenverteidiger zwar breit macht, sich aber trotzdem vorwiegend durch das Zentrum vor das gegnerische Tor kombiniert.
Rapid hat in der Mitte die Passwege aber gut zugestellt. Weil vor der Viererkette drei Sechser agierten – statt Louis Schaub hat etwa der defensiver ausgerichtete Mittelfeldspieler Srdjan Grahovac begonnen – , war die Mitte dicht, für Salzburg gab es nur selten ein Durchkommen.
Rapid hat die Salzburger verstärkt gedoppelt, durch diese Überzahlsituationen sind die Wiener oft in Ballbesitz gekommen und konnten Konter starten – das war ein super Matchplan, der am Ende auch aufgegangen ist.

Salzburg: Fehlende Konzentriertheit nach Europa-Cup-Spielen 
Bei den Salzburgern war im Spiel gegen Rapid ein Phänomen zu beobachten, das es in Bundesliga-Partien, die auf Europa-Cup-Spiele folgten schon öfters in dieser Saison gab. Der Meister wirkte in vielen Aktionen unkonzentriert. Das führte zu vielen Abspielfehlern. Wenn die beiden Außenverteidiger so offensiv agieren, wie Christian Schwegler und Andreas Ulmer, ist das besonders gefährlich. Vor allem gegen eine Mannschaft wie Rapid, die mit Mario Pavelic und Thomas Schrammel verstärkt über die Seiten spielt. Genau diese Räume, die sich dadurch öffneten, hat Rapid gut genutzt.

Rapid die gefährlichere Mannschaft
Rapid war vor dem Tor die gefährlichere Mannschaft, scheiterte vorerst aber an der Chancenauswertung. Aus dem Spiel heraus wurde Salzburg in der 1. Halbzeit nur selten gefährlich. In der Anfangsphase der Begegnung hätte Kevin Kampl nach einem Konter die Chance auf den Führungstreffer am Fuß gehabt.
In dieser Szene konnte man wieder einmal seine Schnelligkeit bewundern. Vom Ballgewinn bis zum Abschluss hat es elf Sekunden gedauert, in dieser Zeitspanne hat er 93 Meter gut gemacht. Zum Vergleich: Der Sprinter Usain Bolt braucht 9,58 Sekunden für hundert Meter, hat aber keinen Ball am Fuß.
Ansonsten wurden die Salzburger aber nur durch Standardsituationen gefährlich – Jan Novota, der zuletzt etwas in Kritik geraten ist, hat aber gut pariert.
Florian Kainz fand auf der Gegenseite zwei gute Torchancen vor. Seine Leistungen sind zwar ansprechend, er braucht derzeit aber noch zu viele Versuche, um den Ball im Tor unterzubringen.

Rapid setzt auf hohe Bälle, um Gegenpressing zu entkommen

Die Salzburger haben auch im Spiel gegen Rapid ihr bekanntes, frühes Gegenpressing betrieben. Um sich davon zu lösen, hat es Rapid öfters mit hohen Bällen versucht. Kevin Kampl hat sich nach dem Spiel darüber in einem Interview aufgeregt, und sich beschwert, dass Rapid keinen schönen Fußball gespielt hat.
Das kann ich nicht nachvollziehen. Im Fußball geht es auch darum auf eine Strategie mit einer Gegenstrategie zu reagieren – das ist Rapid gut gelungen.
Interessant: Rapid hat heuer zum ersten Mal ein Spiel ohne Stefan Schwab gewonnen, die drei Sechser haben sein Fehlen aber gut kompensiert – das war ein kluger Schachzug von Zoran Barisic.
So geht der Rapid-Sieg am Ende in Ordnung.

„No Balls no Game“,
Euer Helge

Gedoppelte Aussenspieler & Torwarte zwischen Genie und Wahnsinn

Wolfsberger stehen kompakt und doppeln Außenspieler
„Rapid hielt den Ball deutlich länger in den eigenen Reihen und erspielte sich in der 1. Halbzeit ein Chancenplus. Trotzdem gelang es den Hütteldorfern nicht spielerisch zu glänzen, denn der WAC hatte – wie auch schon im Spiel gegen Salzburg – einen tollen Matchplan.

Vor allem in der 1. Halbzeit wurden die Außenspieler der Rapidler konsequent gedoppelt.
Auf der linken Seite durch Boris Hüttenbrenner und Christopher Wernitznig, auf der rechten Seite durch Jakobo und Rene Seebacher. Joachim Standfest ist dann ins Mittelfeld gerückt, übernahm die Rolle eines Achters und hat im Zentrum das Loch gestopft.
Wenn ein Außenverteidiger der Rapidler am Ball war, wurde er von den zentralen Mittelfeldspielern der Kärntner gedoppelt, Tadej Trdina hat den Passweg zum zweiten Innenverteidiger zugestellt.
Deshalb war für Rapid nur noch der Pass ins zentrale Mittelfeld möglich, dort hat Standfest gelauert. So gelang es dem WAC die meisten Aufbauaktionen der Rapidler zu zerstören. Diese defensive Kompaktheit ist mittlerweile ein Markenzeichen der Kärntner, die gegen Rapid im 4-1-4-1-System agiert haben.
Im Spiel nach vorne ist beim WAC aber nicht wirklich viel gegangen, Jan Novota hat fast nichts zum Halten gehabt.

Rapid kreiert Überzahlsituationen
In der 2. Halbzeit hat dieser Matchplan dann nicht mehr so gut funktioniert.
Louis Schaub und Florian Kainz setzten sich mit ihrer guten Technik verstärkt in Eins-gegen-Eins-Duellen durch. Dadurch ist es Rapid gelungen Überzahlsituationen zu kreieren. Die Wiener kamen zu einigen Chancen, wie in vielen Spielen zuvor, fehlte es ihnen aber auch in der Partie gegen den WAC an Effizienz. Das 1000. Auswärtstor von Rapid hätte in der 7. Minute fast Joachim Standfest durch ein Eigentor erzielt. Alexander Kofler konnte den Ball mit einer guten Parade gerade noch über die Latte drehen.
In der 2. Halbzeit wurde das Spiel attraktiver, weil der WAC nun etwas aktiver und offensiver agierte. Dadurch haben die Kärntner aber gleichzeitig ihre Defensive vernachlässigt, Rapid ist somit zu mehreren Chancen gekommen.

Alexander Kofler war an diesem Tag aber nur schwer zu bezwingen.
Er hat sehr vieles richtig gemacht, zwei Mal ist er aber an einer Flanke vorbeigesegelt. Teilweise hat er zwischen Genie und Wahnsinn agiert. Einerseits war er der Held des Spiels, wenn Rapid einen seiner Fehler ausgenutzt hätte, wäre er aber schnell der Buhmann geworden.  Den Treffer des WAC muss Jan Novota auf seine Kappe nehmen. Eine goldene Regel der Tormänner lautet: Wenn du mit den Händen an einen hohen Ball kommst und der Kopf eines Gegenspielers zwischen deinen Händen ist, darfst du den Ball auf keinen Fall fangen. Das ist in dieser Situation zu gefährlich. Novota ist eigentlich bekannt dafür, dass er die Bälle häufig wegfaustet. Das hätte er auch in dieser Szene machen müssen.

Schwab erzielt 1000. Rapid-Auswärtstor
Rapid hat aber nicht aufgegeben, kurz nach dem Gegentreffer erzielte Stefan Schwab dann doch noch das 1000. Auswärtstor für Rapid, sah es aber nicht, weil er mit Stephan Palla zusammengestoßen ist. Rapid kam dann in der Schlussphase der Partie noch zu einigen guten Möglichkeiten, Kofler hielt seine Mannschaft aber mit guten Paraden im Spiel. Aufgrund der vielen Torchancen hätte sich Rapid in diesem Spiel den Sieg verdient.“

Hier noch der Link zum Bericht auf Ligaportal.at :
http://www.ligaportal.at/bundesliga/allgemein/623-tipico-bundesliga-14-15-helge-payers-spieltaganaly…

#Noballsnogame
Euer Helge