Meine Expertentipps für die 14. Bundesligarunde

Vor dem 13. Spieltag der tipico Bundesliga bewies ich beim Tippen ein gutes Händchen.
Ich tippte den 2:0-Sieg der Austria gegen Wiener Neustadt auf die Tore genau richtig, und prophezeite auch die Remis zwischen der Admira und der SV Ried wie auch zwischen dem WAC und Altach. Für die kommende Runde tippe ich u.a. auf Siege der beiden Spitzenklubs Red Bull Salzburg und Wolfsberg.
Die genauen Tipps könnt ihr euch nach klicken auf den unteren Link genauer ansehen!

„No balls, no games“ – Euer Helge.

http://www.ligaportal.at/wien/bundesliga/bundesliga/expertentipp/12331-tipico-bundesliga-14-15-exper…

Gute Torwartleistungen in der Bundesligarunde 13!

Sturm – Rapid 1:3
Es war für lange Zeit ein Spiel auf Messers Schneide. Weil Sturm gleich nach der Pause den Anschlusstreffer erzielt hat, ist es noch einmal spannend geworden.
Eine spielentscheidende Szene war das gewonnene 1:1-Duell von Rapid-Tormann Jan Novota gegen Josip Tadic. Das war ein Big Point. Wenn Tadic diesen Ball im Tor unterbringt, kann das Spiel in eine andere Richtung verlaufen.

Wenige Minuten später ist Rapid mit 3:1 in Führung gegangen. Diese Minuten waren der Knackpunkt des Spiels.
Rapid gewann knapp 60 Prozent aller Zweikämpfe. Wenn eine Mannschaft einen solch‘ guten Wert aufweist, geht sie mit hoher Wahrscheinlichkeit als Sieger vom Platz.
Auch die Körpersprache der Hütteldorfer hat mir gut gefallen. Natürlich ist den Grazern
Marco Djuricin sehr abgegangen.

Austria – Wiener Neustadt 2:0

Die Austria hatte mehr vom Spiel und ist auch zu den besseren Torchancen gekommen.
Heinz Lindner hat mit einer guten Leistung überzeugt und ein paar entscheidende Bälle gehalten. Die Wiener hätte höher gewinnen können, weil sie viele gute Chancen liegen gelassen haben.

Für die Austria war es wichtig kein Gegentor zu kassieren. In den letzten Runden ist sie immer sehr nervös geworden, wenn sie ein Tor hinnehmen musste.
Das hat Heinz Lindner in dieser Begegnung verhindert.

Admira – Ried 0:0

Die erste Halbzeit war eine Katastrophe. Nach Wiederanpfiff sind beide Mannschaften zu mehr Chancen gekommen, trotzdem haben sie in dieser Partie Fußballschonkost angeboten.
Das Spiel fand vorwiegend im Mittelfeld statt. Im Großen und Ganzen war es aber eine sehr ausgeglichene Partie.
Die beiden Mannschaften hatten etwa gleich viele Ballbesitzanteile und  gaben ähnlich viele Torschüsse ab.
Auch das Zweikampfverhalten gestaltete sich ausgeglichen – ein leistungsgerechtes Unentschieden.

Grödig – Salzburg 2:2

Beim ersten Gegentor durch Yordi Reyna hat Salzburg-Tormann Peter Gulacsi nicht gerade gut ausgesehen. Dann hat er wegen Torraub auch noch die rote Karte bekommen.
Salzburg ist schnell in Rückstand geraten und ist – durch den Ausschluss verstärkt – in eine Negativspirale geraten. Sie sind zwar zu einigen guten Chancen gekommen, die Cican Stankovic aber vereitelt hat.
Mit zehn Spielern auf dem Platz haben sie sich schwer getan. Man darf nicht vergessen, dass Salzburg am Donnerstag gegen Dinamo Zagreb gespielt hat.
Nach einer Europacup-Partie ist es immer schwer in den Bundesliga-Alltag zurückzufinden – das kenne ich von meiner Zeit als Rapid-Spieler. Die ganze Spannung fokussiert sich nun einmal auf die internationale Begegnung.

Link zur Ligaportal-Analyse:
http://www.ligaportal.at/bundesliga/analysen/spieltagsanalyse/544-tipico-bundesliga-14-15-helge-paye…

„No balls, no games“ – Euer Helge. 

Das Koller-Gen & das Vertrauen wird zurückbezahlt!

  • Wir sind wieder wer!!!

Spanien verliert in der Slowakei, Montenegro nur mit einem unentschieden in Liechtenstein…..usw.

Was bedeutet das?
Ganz einfach, es gibt sie nicht mehr, die klassischen Kantersiege haben ausgedient und vor allem wird es wirklich immer schwieriger Underdogs zu deklassieren.
Obwohl man sagen muss, das Moldawien bereits weit entfernt von einem Underdog ist, denn mittlerweile beherrschen es schon fast alle Teams taktisch gut zu verteidigen und genau diesen Abwehrriegel muss man dann mal knacken!

3 Punkte zählen heute und nichts anderes – genau diese wichtigen Zähler haben wir in den letzten 10 Jahren nicht gemacht.
Kann mich nur an wenige Spiele erinnern, wo wir bei den Underdogs alle Punkte mitnehmen konnten.
Ich selber durfte bei insgesamt 3 Qualifikationen mitwirken, aber leider ist es uns ausser bei der Heim Europameisterschaft nie gelungen und zu qualifizieren – eben genau deshalb weil wir nie die Big Points gemacht haben!
Genau deswegen sage ich „Wir sind wieder wer„, wir haben eine Top-Mannschaft gepickt mit Legionären in Top-Ligen und ja genau, jetzt holen wir endlich die BIG POINTS.

Gratulation an die Nationalmannschaft, allen voran dem Teamchef Marcel Koller, der einigen Schlüsselspielern auf vakanten Positionen großes Vertrauen gibt, die es dann mit entscheidenden Toren bzw. Top-Leistungen zurückzahlen !

Weiter so……, wir schaffen das!
Frankreich wir kommen,

No balls no Games,
Euer Helge

Ligaportal Analyse Runde 11 by HP24

Josko Ried – Rapid Wien 1:2 

Es war eine Partie auf spielerisch schwachem Niveau.
So als ob ein „Einäugiger“ gegen einen „Gelähmten“ gespielt hätte.
Die Rapidler waren zwar in der 1. Halbzeit feldüberlegen, agierten vor dem Tor der Rieder aber zu harmlos und zeigten bei den Toren, die sie erzielten, ihre Standardstärke auf.

Ried kam sehr schlecht ins Spiel, sie sind phasenweise nur im Raum gestanden und haben nicht einmal den Ball attackiert. Bei Rapid hat mir Jan Novota sehr gut gefallen, der einen Freistoß von Thomas Murg kurz vor dem Schluss super gehalten hat und damit den Sieg der Rapidler retten konnte.
Beim Gegentor hat er jedoch nicht so gut ausgehen, weder was seine Reaktion noch was sein Stellungsspiel betrifft. Bei Ried ist auffällig, dass sie immer erst dann gut spielen, wenn ihnen das Wasser bis zum Hals steht, in diesem Spiel waren das die letzten 15 Minuten.

Austria – Wolfsberg: 0:2

Die Austria ist in diesem Spiel nur schwer in die Zweikämpfe gekommen und war in vielen Situationen einen Schritt zu spät.
Vor allem in der 1. Halbzeit war die Leistung der Wiener nicht wirklich gut, im Offensivspiel wirkten sie zu ratlos. Was die Torschüsse und Eckbälle betrifft, so war die Partie ziemlich ausgeglichen.
Die Austria hat mehr Ballbesitz gehabt, das heißt aber nicht immer, dass man die Partie auch gewinnt.
Der WAC hat sehr intelligent gespielt und der Austria die Spielgestaltung überlassen. Die Kärntner haben dann zu den richtigen Zeiten offensive Nadelstiche gesetzt und gut verteidigt.
Ich habe das Gefühl, dass die Spieler der Austria noch immer etwas verunsichert sind.

Sturm – Grödig 1:0

Ich war etwas überrascht, wie gut die Einstellung der Sturm-Mannschaft und die Stimmung im Stadion war. Franco Foda wirkt wie ein Strohhalm, an den sich die Grazer klammern. Gegen Grödig hat Sturm den Trainereffekt genützt. In der 1. Halbzeit war Sturm noch nicht so gut, in der 2. Hälfte haben sie eine starke Leistung geliefert.
Sie versuchten mit Kombinationen schnell vor das gegnerische Tor zu kommen, viele Aktionen wurden über die Seiten eingeleitet, auf der rechten Verteidigerposition hat zum ersten Mal seit längerem wieder Martin Ehrenreich gespielt.
In Erinnerung bleibt natürlich der spontane und geniale Eckballtrick von Marko Stankovic, der zum entscheidenden Tor geführt hat.
Man hat gesehen, dass Sturm unbedingt gewinnen wollte, bei Kontern wirkten sie allerdings etwas anfällig. Überrascht hat mich, dass Christian Gratzei Benedikt Pliquett im Tor ersetzt hat.
Die Absicherung von Yordy Reyna hat mir aber nicht so gut gefallen. Es ist bekannt, dass er ein gefährlicher Konterstürmer ist.

Admira- Altach: 0:2

Altach ist heuer im Osten des Landes ein Spezialist.
Gegen die östlichen Bundesligavereine konnte der Aufsteiger immerhin in drei Spielen sieben Punkte sammeln. Der SV Mattersburg kann sich freuen, dass er nicht mehr in der Bundesliga spielt.
Altach spielte sehr spritzig und bissig und überzeugte mich mit einer guten Körpersprache – Fünf Spiele ohne Niederlage sind für einen Aufsteiger eine super Serie. Bei der Admira ist momentan ein bisschen der Wurm drinnen, vor allem in den Heimspielen.
Sie hat in der Südstadt in sechs Spielen nur vier Tore erzielt – das ist sehr wenig. Trotzdem wird die Admira heuer nichts mit dem Abstieg zu tun haben, weil sie eine homogene Einheit ist. Sie spielt aber nicht mehr so gut wie in den Runden davor und muss sich wieder steigern.

Salzburg – Wiener Neustadt 4:1 

Die Salzburger scheinen zu ihrer alten Form zurückzufinden.
Immerhin konnten sie gegen Wiener Neustadt wieder einmal einen recht hohen Sieg feiern und fuhren den vierten Sieg in Folge ein, wenn man den ÖFB-Cup und die Europa League mitzählt. Die Salzburger waren im Spiel gegen Wiener Neustadt in allen Belangen überlegen:
Sie hatten deutlich mehr Ballbesitz, gewannen mehr Zweikämpfe und gaben viel mehr Torschüsse ab, als die Neustädter. Sie sind offensiv wieder kreativ und setzen wieder auf ihr aggressives Gegenpressing. Das gibt Hoffnung für die nächsten internationalen Partien.

„No balls, no games“  -Euer Helge. 

Ligaportal Analyse Topspiel Runde 10 by HP24

  • Salzburger Befreiungsschlag 

Red Bull Salzburg kann also doch noch gewinnen:
Nach fünf sieglosen Partien feierte die Mannschaft von Adi Hütter zunächst einen 12:1-Kantersieg im Cupspiel gegen den Wiener Sportklub und am jüngsten Bundesligaspieltag einen knappen 2:1-Auswärtssieg gegen Rapid Wien.

  •  Salzburg mit neuer Spielphilosophie ?

Zum ersten Mal in dieser Saison hat Red Bull Salzburg auf sein bekanntes aggressives Angriffspressing verzichtet. Die Salzburger haben sich phasenweise weit in die eigene Hälfte zurückgezogen. Das war überhaupt nicht vorauszusehen, Rapid hat mit dieser Spielweise auch nicht wirklich umgehen können.

Adi Hütter hat ja selbst im Interview gesagt, dass er etwas Neues ausprobieren wollte. Einerseits, weil wichtige Spieler verletzungsbedingt ausgefallen sind, andererseits, weil das vielgelobte Salzburger Pressing in den letzten Spielen nicht gut funktioniert hat.
Rapid war in der Anfangsphase der Partie zwar die spielbestimmende Mannschaft, diese Dominanz war jedoch von kurzer Dauer.  Mit der Zeit wurde das Spiel immer ausgeglichener, wobei Salzburg über 90 Minuten gesehen, zu den besseren Torchancen gekommen ist.
Letztendlich hat also die Mannschaft gewonnen, die sich etwas mehr Möglichkeiten erspielt hat – diese Chancen sind aber vorwiegend durch Eigenfehler der Hütteldorfer entstanden. Rapid hat sich zu viele Fehler im Stellungsspiel und Aufbauspiel geleistet.

  • Fehlpassorgien, Zufall und hohe Bälle

 
Das Spiel wurde von zahlreichen Fehlpässen und von Zufallstreffern geprägt. Es hat mehrere Szenen gegeben, in denen ein Fehlpass dem anderen gefolgt ist. Die Mannschaftsteile beider Teams sind in vielen Situationen zu weit auseinander gestanden.
Sowohl Salzburg als auch Rapid gelang es oft nicht den nötigen Druck auf den ballführenden Spieler auszuüben, die beiden Mannschaften agierten in zahlreichen Situationen auch sehr ängstlich. Charakteristisch für das Spiel waren auch viele hohe, weite Bälle in den gegnerischen Strafraum.

Die Tore an diesem Nachmittag waren eher Zufallsprodukte. Die Salzburger konnten die letzten beiden Pflichtspiele gewinnen, das gibt ihnen etwas Mut. Trotzdem wäre es noch zu früh von einem Schritt aus der Krise sprechen – das kann man erst nach drei, vier erfolgreichen Partien machen. Dennoch waren der Cuperfolg gegen den Wiener Sportklub und dieser Sieg gegen Rapid sehr wichtig. Man darf gespannt sein, ob die Salzburger in den nächsten Spielen mit Selbstvertrauen auftreten werden und zu ihrer gewohnten Spielweise – dem offensiven Gegenpressing – zurückfinden werden.

„No balls, no games“ – Euer Helge.