HP24-Expertentipp zur 17. Bundesligarunde

Den Sieg der Wiener Austria gegen die Admira habe ich in der vergangenen Bundesliga-Runde richtig getippt.
Für den 17. Spieltag prognostiziere ich u.a. einen deutlichen 5:1-Sieg von Salzburg gegen den Wolfsberger AC und einen knappen 2:1-Erfolg von Rapid gegen Wiener Neustadt.

SV Ried – Austria Wien 1:1

Die SV Ried befindet sich am aufsteigenden Ast, immerhin hat sie zuletzt drei Spiele in Folge gewonnen. Ich glaube, dass es gegen die Austria trotzdem schwer sein wird, weil die Austria auswärts in letzter Zeit etwas besser gespielt hat.

Admira Wacker – Sturm Graz 1:3 

Sturm hat in den letzten Runden ganz gut gespielt. Im Spiel gegen Salzburg war der Respekt etwas zu groß, das wird den Grazern in der Partie gegen die Admira nicht passieren. Deshalb glaube ich an einen Auswärtssieg von Sturm.

Rapid Wien – Wiener Neustadt 2:1 
Bei Rapid ist derzeit Feuer am Dach, immerhin wurden die letzten drei Bundesligaspiele verloren. Ich denke, dass sie sich gegen Wiener Neustadt wieder zusammenreißen und das Spiel gewinnen werden.

SCR Altach – SV Grödig 2:2 
Ich rechne mit einer torreichen Partie der letzten beiden Aufsteiger. Altach hat am Wochenende zwar gegen Ried verloren, war davor aber neun Spiele ungeschlagen. Grödig wird nach dem Sieg gegen Rapid mit viel Selbstvertrauen in das Spiel gehen.

Salzburg – WAC 5:1
Das erste Saisonduell gewann der WAC. Ich glaube, dass Salzburg in diesem Spiel besonders motiviert agieren wird, damit die Revanche glückt. Dem WAC ist in den vergangenen Runden nicht wirklich viel gelungen

„No balls, no games“ –
 Euer Helge.

Ligaportal-Analyse vom Topspiel der 16. Runde by HP24

Sturm mit keinem optimalen Start
Sturm hat in den ersten 15 Minuten überhaupt nicht ins Spiel gefunden.
Die Grazer haben zu passiv agiert, keinen Zugriff aufs Spiel gefunden und es in vielen Situationen verabsäumt Druck auf den ballführenden Spieler auszuüben. Deshalb konnte Sturm den Spielfluss der Salzburger nicht unterbinden.
So ist in der 8. Minute auch das erste Tor entstanden: Massimo Bruno wurde nicht attackiert und hat viel zu viel Platz zum Abschluss gehabt.

Respekt, schlechtes Zweikampfverhalten und Fehlpässe 

Sturm hat die letzten zwei Bundesligaspiele gewonnen und dabei gut gespielt. Der Respekt vor Salzburg war anscheinend aber doch etwas zu groß. Natürlich herrschte bei den Grazern durch die starken Leistungen in den vergangenen zwei Runden ein großer Erwartungsdruck – – diesem sind sie nicht ganz gerecht geworden.
Sturm ist zunächst schlecht in die Zweikämpfe gekommen und hat sich viele Fehlpässe geleistet. Diese sind deshalb entstanden, weil die Salzburger sehr früh gepresst haben. So hätte Salzburg vor der Pause deutlich höher führen können, Christian Gratzei hat aber – abgesehen von dem zweiten Gegentor – eine gute Partie gespielt, er hat seine Mannschaft mit guten Paraden im Spiel gehalten.
Individuelle Klasse der Salzburger 
Salzburg war über weite Strecken spielerisch überlegen und hat viel Druck erzeugt.
In den entscheidenden Situationen hat aber die individuelle Klasse der Einzelspieler den Unterschied ausgemacht. Wenn eine Partie auf Messers Schneide steht hat Salzburg eben sehr gute Spieler, die ein Spiel entscheiden können.
Der Respekt war bei den Grazern phasenweise so groß, dass sie sich zu tief hinten hineindrängen haben lassen. Das ist tückisch. Man lässt sich immer weiter zurückdrängen und wägt sich in Sicherheit. Aber genau das Gegenteil ist der Fall: Der Gegner kommt immer näher ans Tor, Fouls werden dadurch immer gefährlicher, weil die Freistoßposition des Gegners besser wird. Wenn nur ein Spieler seine defensiven Hausaufgaben nicht macht, kann man gegen eine so starke Mannschaft, wie Salzburg nicht bestehen.

Beim zweiten Gegentor sind mehrere Fehler passiert. Ehrenreich hat den entscheidenden Zweikampf verloren, Christian Gratzei ist zu weit herausgekommen, ohne dabei den Ball zu entschärfen.
Er wird schon nach den ersten zwei Schritten gemerkt haben, dass das ein Fehler war.
Ich kann mich an Situationen erinnern, in denen mir das Gleiche passiert ist. Als der Ball an die Latte gegangen ist, hat Klem nicht schnell genug reagiert. In solchen Situationen sind die Stürmer etwas im Vorteil, weil Verteidiger erst kurz überlegen müssen, wie sie reagieren.
Grazer Kombinationsfußball und Autoritätswechsel 
Unter Franco Foda ist bei Sturm dennoch eine große Leistungssteigerung zu beobachten. Die Grazer haben phasenweise gut kombiniert, deshalb ist es zum Schluss noch einmal eng geworden. Das ist auch durch einen Autoritätswechsel zu erklären. Unter der Leitung von Franco Foda wissen die Spieler, dass sie nicht mehr einen Schritt zu wenig machen dürfen. Das Aufbäumen von Sturm ist im Spiel gegen Salzburg aber zu spät gekommen. Auch die Chancenauswertung war nicht gut. Ich bin von „Sturm neu“ unter Franco Foda trotzdem sehr überzeugt, für mich sind die Grazer ein heißer Anwärter auf einen Europacup-Platz.

„No Balls no Game“
Euer Helge 

Futurezone Award 2014

Futurezone Award 2014 im Museumsquartier

In 14 Kategorien wurden die besten und smartesten Erfindungen, aber auch die besten Produkte gewählt.
Als Glücksengerl, bzw. Laudator durfte ich in der Kategorie „Smart Invention“ fungieren und habe der Firma Tesla ( http://www.teslamotors.com/de_AT/ ) den Siegerpokal überreicht !

Herzliche Gratulation von meiner Seite, wie ich finde, haben sie überragende Arbeit geleistet !
Selten habe ich so ein schönes Auto wie dieses gesehen, wohlgemerkt ein Elektoauto!

Anbei noch der aktuelle Bericht:  Viel Spass beim lesen
Euer Helge Payer
http://futurezone.at/digital-life/das-war-der-futurezone-award-2014/97.096.403

Ligaportal Derby Analyse by HP24

Schlechter & nervöser Start 
In den ersten 15 Minuten haben beide Mannschaften schlecht gespielt. Sie haben keinen Zugriff auf das Spiel bekommen.
Beide Teams konzentrierten sich hauptsächlich darauf ein Gegentor zu vermeiden, weil sie die Partie davor verloren haben. Deshalb agierten sie vorsichtig.
Das Spiel war in dieser Phase sehr zerfahren. Danach wurde die Austria aber immer besser, sie wirkte bemühter und war zwingender im Spiel nach vorne. Die Rapid-Abwehr wirkte in diesem Derby nicht ganz sattelfest, man hat deutlich gemerkt, dass Mario Sonnleitner mit seiner Aura, die er mittlerweile ausstrahlt, gefehlt hat.

Austria wird spielbestimmender und nützt Fehler der Rapid-Abwehr aus  

Beim ersten Tor nützte die Wiener Austria gleich mehrere Fehler der Rapid-Hintermannschaft aus. Die Fehlerkette begann schon im Mittelfeld, wo Rapid keinen Zugriff erhalten hat und die Passwege nicht zustellen konnte. Die Viererkette ist eigentlich gut gestanden, Stefan Stangl hat den ballführenden Spieler aber nicht aggressiv genug attackiert. Danach hat auch Rapid-Tormann Jan Novota einen entscheidenden Fehler begangen: Sein Körperschwerpunkt und seine Hände waren zu weit unten. Die Reaktionszeit war deshalb zu kurz, er hat die Hände nicht mehr zusammengebracht – Normalerweise bekommt Novota solche Tore nicht.
Danach hat die Austria das Spiel im Griff gehabt,  Rapid ist in der 1. Halbzeit kaum zu Torchancen gekommen. Dominik Wydra hat nach Vorarbeit von Florian Kainz einen Schuss abgegeben, das war es dann aber auch schon.
Bei Rapid hat mir Steffen Hofmann in der 1. Halbzeit als einer der wenigen sehr gut gefallen. Er war sehr präsent, immer anspielbar und sehr lauffreudig. Er hat seine Mannschaftskollegen aber nicht anstecken können.

Beide Mannschaften kommen in Fahrt
In der 2. Halbzeit hat das Siel einen anderen Charakter angenommen. Rapid hat super kombiniert und sich Chancen erarbeitet, vorerst aber kein Tor geschossen.
Vor dem Tor wurden zu oft die falschen Entscheidungen getroffen, den Rapidlern fehlte wieder einmal die Effizienz.
Was auffällig war: Nach 20 Minuten hat Rapid sieben Fouls gemacht, letzte Woche im Spiel gegen Altach waren es nur vier in 90 Minuten. Die Austria ist im 2. Durchgang aggressiver geworden und hat ganz passabel gespielt. Es war ein flottes Spiel.

Das Derby der Tormann-Fehler 
Der Patzer von Jan Novota beim ersten Tor der Wiener Austria war nicht der einzige Tormann-Fehler in diesem Spiel. Kurz vor dem Schlusspfiff konnte Lindner den Ball nicht festhalten, Robert Beric spitzelte ihn zum 2:3-Anschlusstreffer ins Tor – das war ein Riesenfehler. Beim ersten Gegentreffer mache ich Lindner aber keinen großen Vorwurf. Er schaut zwar nicht wirklich gut aus, der Ball ist vor ihm aber sehr unglücklich aufgesprungen. Da war viel Pech dabei.
Nach dem späten Anschlusstor hat Rapid noch einmal die Chance gewittert doch noch einen Punkt zu retten. Die Austria ist nervös geworden, immerhin hat sie schon mit 3:0 geführt – ein Unentschieden wäre für sie alles andere als gut gewesen. Am Ende ist sich der Sieg aber doch noch ausgegangen.

„No balls, no games“ – Euer Helge.