Traumgewinn für die Siegermannschaft El Buhari Moschee beim Eat the Ball Ligaportal Hallencup 2014/15

Zwei Monate lang kämpften weit über 2000 Spieler beim „Eat the Ball“ Ligaportal-Hallencup 2014/2015 um den Turniersieg und lieferten sich auf insgesamt 16 Standorten packende und teilweise auch hochklassige Duelle.
Am gestrigen Sonntag fand im Sportzentrum „Arena Nova“ in Wiener Neustadt das große Finalturnier statt, bei dem 16 Teams um den Hauptpreis kämpften. In einem spannenden Finale setzte sich am Ende
El Buhari Moschee verdient durch und kürte sich damit zum großen Sieger des „Eat the Ball“ Ligaportal-Hallencups.

Ab dem Viertelfinale durfte ich mich vom hohen Niveau des Turniers selbst überzeugen!
Herzliche Gratulation an die Siegermannschaft El Buhari Moschee, das hatte echt Stadthallenniveau was ich da an technischen Schmankerln gesehen habe.
Tolle Spiele, tolle Organisation, viele Top Mannschaften, das waren meine Eindrücke vom Finaltag, deswegen kann ich mir gut vorstellen, auch nächstes Jahr wieder dabei zu sein.

Anbei noch der Link zum Bericht auf Ligaportal:
http://www.ligaportal.at/ooe/news/34814-eat-the-ball-ligaportal-hallencup-2014-15-el-buhari-m-gewinn…

„No balls no game“
Euer Helge Payer

Mein persönlicher Jahresrückblick 2014 – Happy New Year to all of you –

Ein tolles Jahr geht nun zu Ende, es heisst noch ein letztes mal zurück zu blicken um das durchaus erfolgreiche Jahr 2014 zu analysieren!
Wünsche Euch allen ein frohes und gesundes neues Jahr 2015,
liebe Grüße
Euer Helge

Hier im Talk über das abgelaufene ÖFB Jahr 2014
http://www.laola1.tv/de-at/video/payer-so-hat-er-das-oefb-erfolgsjahr-gesehen/277541.

Hier im Talk über die abgelaufene Bundesligasaison:
http://www.laola1.tv/de-at/video/helge-payer-im-talk-der-bundesliga-rueckblick/277515.html

#No Balls no Game

Caritas Gurkenglas Aktion war ein voller Erfolg!

Die Gurkenglasaktion war ein voller Erfolg! Aufgrund der vielen aktuellen Krisenherde hat die Caritas zu Sommerbeginn ja um verstärkte Hilfe aufgerufen, um dringend benötigte Hilfsprojekte nicht einstellen zu müssen. Dank der großen Unterstützung durch die Österreicherinnen und Österreicher und prominenter FürsprecherInnen sind diese Programme nun für ein weiteres Jahr gesichert.

Es war mir eine Freude hier mithelfen zu können/dürfen,
liebe Grüße
Helge Payer 

2 Artikel:
http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20141010_OTS0030/ihre-hilfe-sichert-ueberleben-syrischer-flue…

http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20140829_OTS0125/in-sauren-gurken-zeiten-hilft-jeder-cent

Guter Matchplan von Rapid, 3×6 ergibt Zentrum dicht & zu viele Salzburger Pleiten nach Euro-League Auftritten!

Analyse: Salzburg – Rapid 
Nach zuletzt eher inkonstanten Leistungen verabschiedete sich Rapid versöhnlich in die Winterpause. Die Truppe von Zoran Barisic feierte einen Last-Minute-Sieg gegen Red Bull Salzburg und überwintert auf dem 4. Tabellenplatz.
Die Salzburger verloren indes ein weiteres Bundesliga-Spiel in einer Europa-Cup-Woche.
Ich habe diese Begegnung zwischen Salzburg und Rapid genauer unter die Lupe genommen!

Rapid ist gut in das Spiel gegen Salzburg gestartet.
Die Hütteldorfer wirkten ambitionierter und waren über weite Strecken des Spiels tonangebend. Das war deshalb der Fall, weil sie einen guten Matchplan hatten.
Salzburg ist eine Mannschaft, die das Spiel durch die offensiv ausgerichteten Außenverteidiger zwar breit macht, sich aber trotzdem vorwiegend durch das Zentrum vor das gegnerische Tor kombiniert.
Rapid hat in der Mitte die Passwege aber gut zugestellt. Weil vor der Viererkette drei Sechser agierten – statt Louis Schaub hat etwa der defensiver ausgerichtete Mittelfeldspieler Srdjan Grahovac begonnen – , war die Mitte dicht, für Salzburg gab es nur selten ein Durchkommen.
Rapid hat die Salzburger verstärkt gedoppelt, durch diese Überzahlsituationen sind die Wiener oft in Ballbesitz gekommen und konnten Konter starten – das war ein super Matchplan, der am Ende auch aufgegangen ist.

Salzburg: Fehlende Konzentriertheit nach Europa-Cup-Spielen 
Bei den Salzburgern war im Spiel gegen Rapid ein Phänomen zu beobachten, das es in Bundesliga-Partien, die auf Europa-Cup-Spiele folgten schon öfters in dieser Saison gab. Der Meister wirkte in vielen Aktionen unkonzentriert. Das führte zu vielen Abspielfehlern. Wenn die beiden Außenverteidiger so offensiv agieren, wie Christian Schwegler und Andreas Ulmer, ist das besonders gefährlich. Vor allem gegen eine Mannschaft wie Rapid, die mit Mario Pavelic und Thomas Schrammel verstärkt über die Seiten spielt. Genau diese Räume, die sich dadurch öffneten, hat Rapid gut genutzt.

Rapid die gefährlichere Mannschaft
Rapid war vor dem Tor die gefährlichere Mannschaft, scheiterte vorerst aber an der Chancenauswertung. Aus dem Spiel heraus wurde Salzburg in der 1. Halbzeit nur selten gefährlich. In der Anfangsphase der Begegnung hätte Kevin Kampl nach einem Konter die Chance auf den Führungstreffer am Fuß gehabt.
In dieser Szene konnte man wieder einmal seine Schnelligkeit bewundern. Vom Ballgewinn bis zum Abschluss hat es elf Sekunden gedauert, in dieser Zeitspanne hat er 93 Meter gut gemacht. Zum Vergleich: Der Sprinter Usain Bolt braucht 9,58 Sekunden für hundert Meter, hat aber keinen Ball am Fuß.
Ansonsten wurden die Salzburger aber nur durch Standardsituationen gefährlich – Jan Novota, der zuletzt etwas in Kritik geraten ist, hat aber gut pariert.
Florian Kainz fand auf der Gegenseite zwei gute Torchancen vor. Seine Leistungen sind zwar ansprechend, er braucht derzeit aber noch zu viele Versuche, um den Ball im Tor unterzubringen.

Rapid setzt auf hohe Bälle, um Gegenpressing zu entkommen

Die Salzburger haben auch im Spiel gegen Rapid ihr bekanntes, frühes Gegenpressing betrieben. Um sich davon zu lösen, hat es Rapid öfters mit hohen Bällen versucht. Kevin Kampl hat sich nach dem Spiel darüber in einem Interview aufgeregt, und sich beschwert, dass Rapid keinen schönen Fußball gespielt hat.
Das kann ich nicht nachvollziehen. Im Fußball geht es auch darum auf eine Strategie mit einer Gegenstrategie zu reagieren – das ist Rapid gut gelungen.
Interessant: Rapid hat heuer zum ersten Mal ein Spiel ohne Stefan Schwab gewonnen, die drei Sechser haben sein Fehlen aber gut kompensiert – das war ein kluger Schachzug von Zoran Barisic.
So geht der Rapid-Sieg am Ende in Ordnung.

„No Balls no Game“,
Euer Helge

Gedoppelte Aussenspieler & Torwarte zwischen Genie und Wahnsinn

Wolfsberger stehen kompakt und doppeln Außenspieler
„Rapid hielt den Ball deutlich länger in den eigenen Reihen und erspielte sich in der 1. Halbzeit ein Chancenplus. Trotzdem gelang es den Hütteldorfern nicht spielerisch zu glänzen, denn der WAC hatte – wie auch schon im Spiel gegen Salzburg – einen tollen Matchplan.

Vor allem in der 1. Halbzeit wurden die Außenspieler der Rapidler konsequent gedoppelt.
Auf der linken Seite durch Boris Hüttenbrenner und Christopher Wernitznig, auf der rechten Seite durch Jakobo und Rene Seebacher. Joachim Standfest ist dann ins Mittelfeld gerückt, übernahm die Rolle eines Achters und hat im Zentrum das Loch gestopft.
Wenn ein Außenverteidiger der Rapidler am Ball war, wurde er von den zentralen Mittelfeldspielern der Kärntner gedoppelt, Tadej Trdina hat den Passweg zum zweiten Innenverteidiger zugestellt.
Deshalb war für Rapid nur noch der Pass ins zentrale Mittelfeld möglich, dort hat Standfest gelauert. So gelang es dem WAC die meisten Aufbauaktionen der Rapidler zu zerstören. Diese defensive Kompaktheit ist mittlerweile ein Markenzeichen der Kärntner, die gegen Rapid im 4-1-4-1-System agiert haben.
Im Spiel nach vorne ist beim WAC aber nicht wirklich viel gegangen, Jan Novota hat fast nichts zum Halten gehabt.

Rapid kreiert Überzahlsituationen
In der 2. Halbzeit hat dieser Matchplan dann nicht mehr so gut funktioniert.
Louis Schaub und Florian Kainz setzten sich mit ihrer guten Technik verstärkt in Eins-gegen-Eins-Duellen durch. Dadurch ist es Rapid gelungen Überzahlsituationen zu kreieren. Die Wiener kamen zu einigen Chancen, wie in vielen Spielen zuvor, fehlte es ihnen aber auch in der Partie gegen den WAC an Effizienz. Das 1000. Auswärtstor von Rapid hätte in der 7. Minute fast Joachim Standfest durch ein Eigentor erzielt. Alexander Kofler konnte den Ball mit einer guten Parade gerade noch über die Latte drehen.
In der 2. Halbzeit wurde das Spiel attraktiver, weil der WAC nun etwas aktiver und offensiver agierte. Dadurch haben die Kärntner aber gleichzeitig ihre Defensive vernachlässigt, Rapid ist somit zu mehreren Chancen gekommen.

Alexander Kofler war an diesem Tag aber nur schwer zu bezwingen.
Er hat sehr vieles richtig gemacht, zwei Mal ist er aber an einer Flanke vorbeigesegelt. Teilweise hat er zwischen Genie und Wahnsinn agiert. Einerseits war er der Held des Spiels, wenn Rapid einen seiner Fehler ausgenutzt hätte, wäre er aber schnell der Buhmann geworden.  Den Treffer des WAC muss Jan Novota auf seine Kappe nehmen. Eine goldene Regel der Tormänner lautet: Wenn du mit den Händen an einen hohen Ball kommst und der Kopf eines Gegenspielers zwischen deinen Händen ist, darfst du den Ball auf keinen Fall fangen. Das ist in dieser Situation zu gefährlich. Novota ist eigentlich bekannt dafür, dass er die Bälle häufig wegfaustet. Das hätte er auch in dieser Szene machen müssen.

Schwab erzielt 1000. Rapid-Auswärtstor
Rapid hat aber nicht aufgegeben, kurz nach dem Gegentreffer erzielte Stefan Schwab dann doch noch das 1000. Auswärtstor für Rapid, sah es aber nicht, weil er mit Stephan Palla zusammengestoßen ist. Rapid kam dann in der Schlussphase der Partie noch zu einigen guten Möglichkeiten, Kofler hielt seine Mannschaft aber mit guten Paraden im Spiel. Aufgrund der vielen Torchancen hätte sich Rapid in diesem Spiel den Sieg verdient.“

Hier noch der Link zum Bericht auf Ligaportal.at :
http://www.ligaportal.at/bundesliga/allgemein/623-tipico-bundesliga-14-15-helge-payers-spieltaganaly…

#Noballsnogame
Euer Helge 

HP24-Expertentipp zur 17. Bundesligarunde

Den Sieg der Wiener Austria gegen die Admira habe ich in der vergangenen Bundesliga-Runde richtig getippt.
Für den 17. Spieltag prognostiziere ich u.a. einen deutlichen 5:1-Sieg von Salzburg gegen den Wolfsberger AC und einen knappen 2:1-Erfolg von Rapid gegen Wiener Neustadt.

SV Ried – Austria Wien 1:1

Die SV Ried befindet sich am aufsteigenden Ast, immerhin hat sie zuletzt drei Spiele in Folge gewonnen. Ich glaube, dass es gegen die Austria trotzdem schwer sein wird, weil die Austria auswärts in letzter Zeit etwas besser gespielt hat.

Admira Wacker – Sturm Graz 1:3 

Sturm hat in den letzten Runden ganz gut gespielt. Im Spiel gegen Salzburg war der Respekt etwas zu groß, das wird den Grazern in der Partie gegen die Admira nicht passieren. Deshalb glaube ich an einen Auswärtssieg von Sturm.

Rapid Wien – Wiener Neustadt 2:1 
Bei Rapid ist derzeit Feuer am Dach, immerhin wurden die letzten drei Bundesligaspiele verloren. Ich denke, dass sie sich gegen Wiener Neustadt wieder zusammenreißen und das Spiel gewinnen werden.

SCR Altach – SV Grödig 2:2 
Ich rechne mit einer torreichen Partie der letzten beiden Aufsteiger. Altach hat am Wochenende zwar gegen Ried verloren, war davor aber neun Spiele ungeschlagen. Grödig wird nach dem Sieg gegen Rapid mit viel Selbstvertrauen in das Spiel gehen.

Salzburg – WAC 5:1
Das erste Saisonduell gewann der WAC. Ich glaube, dass Salzburg in diesem Spiel besonders motiviert agieren wird, damit die Revanche glückt. Dem WAC ist in den vergangenen Runden nicht wirklich viel gelungen

„No balls, no games“ –
 Euer Helge.

Ligaportal-Analyse vom Topspiel der 16. Runde by HP24

Sturm mit keinem optimalen Start
Sturm hat in den ersten 15 Minuten überhaupt nicht ins Spiel gefunden.
Die Grazer haben zu passiv agiert, keinen Zugriff aufs Spiel gefunden und es in vielen Situationen verabsäumt Druck auf den ballführenden Spieler auszuüben. Deshalb konnte Sturm den Spielfluss der Salzburger nicht unterbinden.
So ist in der 8. Minute auch das erste Tor entstanden: Massimo Bruno wurde nicht attackiert und hat viel zu viel Platz zum Abschluss gehabt.

Respekt, schlechtes Zweikampfverhalten und Fehlpässe 

Sturm hat die letzten zwei Bundesligaspiele gewonnen und dabei gut gespielt. Der Respekt vor Salzburg war anscheinend aber doch etwas zu groß. Natürlich herrschte bei den Grazern durch die starken Leistungen in den vergangenen zwei Runden ein großer Erwartungsdruck – – diesem sind sie nicht ganz gerecht geworden.
Sturm ist zunächst schlecht in die Zweikämpfe gekommen und hat sich viele Fehlpässe geleistet. Diese sind deshalb entstanden, weil die Salzburger sehr früh gepresst haben. So hätte Salzburg vor der Pause deutlich höher führen können, Christian Gratzei hat aber – abgesehen von dem zweiten Gegentor – eine gute Partie gespielt, er hat seine Mannschaft mit guten Paraden im Spiel gehalten.
Individuelle Klasse der Salzburger 
Salzburg war über weite Strecken spielerisch überlegen und hat viel Druck erzeugt.
In den entscheidenden Situationen hat aber die individuelle Klasse der Einzelspieler den Unterschied ausgemacht. Wenn eine Partie auf Messers Schneide steht hat Salzburg eben sehr gute Spieler, die ein Spiel entscheiden können.
Der Respekt war bei den Grazern phasenweise so groß, dass sie sich zu tief hinten hineindrängen haben lassen. Das ist tückisch. Man lässt sich immer weiter zurückdrängen und wägt sich in Sicherheit. Aber genau das Gegenteil ist der Fall: Der Gegner kommt immer näher ans Tor, Fouls werden dadurch immer gefährlicher, weil die Freistoßposition des Gegners besser wird. Wenn nur ein Spieler seine defensiven Hausaufgaben nicht macht, kann man gegen eine so starke Mannschaft, wie Salzburg nicht bestehen.

Beim zweiten Gegentor sind mehrere Fehler passiert. Ehrenreich hat den entscheidenden Zweikampf verloren, Christian Gratzei ist zu weit herausgekommen, ohne dabei den Ball zu entschärfen.
Er wird schon nach den ersten zwei Schritten gemerkt haben, dass das ein Fehler war.
Ich kann mich an Situationen erinnern, in denen mir das Gleiche passiert ist. Als der Ball an die Latte gegangen ist, hat Klem nicht schnell genug reagiert. In solchen Situationen sind die Stürmer etwas im Vorteil, weil Verteidiger erst kurz überlegen müssen, wie sie reagieren.
Grazer Kombinationsfußball und Autoritätswechsel 
Unter Franco Foda ist bei Sturm dennoch eine große Leistungssteigerung zu beobachten. Die Grazer haben phasenweise gut kombiniert, deshalb ist es zum Schluss noch einmal eng geworden. Das ist auch durch einen Autoritätswechsel zu erklären. Unter der Leitung von Franco Foda wissen die Spieler, dass sie nicht mehr einen Schritt zu wenig machen dürfen. Das Aufbäumen von Sturm ist im Spiel gegen Salzburg aber zu spät gekommen. Auch die Chancenauswertung war nicht gut. Ich bin von „Sturm neu“ unter Franco Foda trotzdem sehr überzeugt, für mich sind die Grazer ein heißer Anwärter auf einen Europacup-Platz.

„No Balls no Game“
Euer Helge 

Futurezone Award 2014

Futurezone Award 2014 im Museumsquartier

In 14 Kategorien wurden die besten und smartesten Erfindungen, aber auch die besten Produkte gewählt.
Als Glücksengerl, bzw. Laudator durfte ich in der Kategorie „Smart Invention“ fungieren und habe der Firma Tesla ( http://www.teslamotors.com/de_AT/ ) den Siegerpokal überreicht !

Herzliche Gratulation von meiner Seite, wie ich finde, haben sie überragende Arbeit geleistet !
Selten habe ich so ein schönes Auto wie dieses gesehen, wohlgemerkt ein Elektoauto!

Anbei noch der aktuelle Bericht:  Viel Spass beim lesen
Euer Helge Payer
http://futurezone.at/digital-life/das-war-der-futurezone-award-2014/97.096.403

Ligaportal Derby Analyse by HP24

Schlechter & nervöser Start 
In den ersten 15 Minuten haben beide Mannschaften schlecht gespielt. Sie haben keinen Zugriff auf das Spiel bekommen.
Beide Teams konzentrierten sich hauptsächlich darauf ein Gegentor zu vermeiden, weil sie die Partie davor verloren haben. Deshalb agierten sie vorsichtig.
Das Spiel war in dieser Phase sehr zerfahren. Danach wurde die Austria aber immer besser, sie wirkte bemühter und war zwingender im Spiel nach vorne. Die Rapid-Abwehr wirkte in diesem Derby nicht ganz sattelfest, man hat deutlich gemerkt, dass Mario Sonnleitner mit seiner Aura, die er mittlerweile ausstrahlt, gefehlt hat.

Austria wird spielbestimmender und nützt Fehler der Rapid-Abwehr aus  

Beim ersten Tor nützte die Wiener Austria gleich mehrere Fehler der Rapid-Hintermannschaft aus. Die Fehlerkette begann schon im Mittelfeld, wo Rapid keinen Zugriff erhalten hat und die Passwege nicht zustellen konnte. Die Viererkette ist eigentlich gut gestanden, Stefan Stangl hat den ballführenden Spieler aber nicht aggressiv genug attackiert. Danach hat auch Rapid-Tormann Jan Novota einen entscheidenden Fehler begangen: Sein Körperschwerpunkt und seine Hände waren zu weit unten. Die Reaktionszeit war deshalb zu kurz, er hat die Hände nicht mehr zusammengebracht – Normalerweise bekommt Novota solche Tore nicht.
Danach hat die Austria das Spiel im Griff gehabt,  Rapid ist in der 1. Halbzeit kaum zu Torchancen gekommen. Dominik Wydra hat nach Vorarbeit von Florian Kainz einen Schuss abgegeben, das war es dann aber auch schon.
Bei Rapid hat mir Steffen Hofmann in der 1. Halbzeit als einer der wenigen sehr gut gefallen. Er war sehr präsent, immer anspielbar und sehr lauffreudig. Er hat seine Mannschaftskollegen aber nicht anstecken können.

Beide Mannschaften kommen in Fahrt
In der 2. Halbzeit hat das Siel einen anderen Charakter angenommen. Rapid hat super kombiniert und sich Chancen erarbeitet, vorerst aber kein Tor geschossen.
Vor dem Tor wurden zu oft die falschen Entscheidungen getroffen, den Rapidlern fehlte wieder einmal die Effizienz.
Was auffällig war: Nach 20 Minuten hat Rapid sieben Fouls gemacht, letzte Woche im Spiel gegen Altach waren es nur vier in 90 Minuten. Die Austria ist im 2. Durchgang aggressiver geworden und hat ganz passabel gespielt. Es war ein flottes Spiel.

Das Derby der Tormann-Fehler 
Der Patzer von Jan Novota beim ersten Tor der Wiener Austria war nicht der einzige Tormann-Fehler in diesem Spiel. Kurz vor dem Schlusspfiff konnte Lindner den Ball nicht festhalten, Robert Beric spitzelte ihn zum 2:3-Anschlusstreffer ins Tor – das war ein Riesenfehler. Beim ersten Gegentreffer mache ich Lindner aber keinen großen Vorwurf. Er schaut zwar nicht wirklich gut aus, der Ball ist vor ihm aber sehr unglücklich aufgesprungen. Da war viel Pech dabei.
Nach dem späten Anschlusstor hat Rapid noch einmal die Chance gewittert doch noch einen Punkt zu retten. Die Austria ist nervös geworden, immerhin hat sie schon mit 3:0 geführt – ein Unentschieden wäre für sie alles andere als gut gewesen. Am Ende ist sich der Sieg aber doch noch ausgegangen.

„No balls, no games“ – Euer Helge.